Alexander Seidel über Schlaraffia – Wortgefechte statt Stress
Alexander Seidel, Geschäftsführer und Trainer im Gesundheitswesen, berichtet mit Humor und Offenheit, wie er in Schlaraffia einen neuen Ausgleich gefunden hat. Als „Junker“ erlebt er Gemeinschaft, Wortgefechte und das befreiende Gefühl, einfach wieder Kind sein zu dürfen. Eine ehrliche Geschichte über Balance, Freundschaft und Lebensfreude.
Hallo, mein Name ist Alexander Seidel. In meinem profanen Leben, mittlerweile weiß ich, dass das so heißt, bin ich Geschäftsführer von Healthcare Communication. Wir begleiten Unternehmen im Gesundheitswesen bei Veränderungsprozessen, machen Schulungen für Führungskräfte, für Mitarbeiter in schwierigen Situationen, organisieren Tagungen und Kongresse. Ein Job, der mich manchmal vom Montag bis Sonntag beansprucht und trotz allem Ausgleich wie Sport oder Yoga, Meditation. Es gibt so viele Dinge, die man sagen möchte, mit einem Augenzwinkern geht's leichter, die man im Beruf nicht sagen kann. Und ich hab immer nach einem Ausgleich gesucht, wo ich diese Dinge anbringen kann. Und mit Schlaraffia hab ich den gefunden. Tja, hm. Und so bin ich Schlaraffia geworden. Dort bin ich noch am Anfang meiner Karriere, nach der Phase des Knappen bin ich jetzt Junker. Ich sitz an der Junkertafel, das ist so wie der Tisch der Lernenden. Und auch wenn man dort noch nicht alle Rechte hat, so nehmen wir uns doch alle Rechte heraus. Das führt zu Gefechten, aber nur zu Wortgefechten und das Großartige ist, wir wissen, am Ende des Tages sind alle wieder gute Freunde. Und genau darum geht es. Ich darf an dieser Tafel endlich das machen, was ich zu Hause bei meinen drei Kindern jeden Tag erlebe. Ich darf wieder pubertieren. Ich darf Grenzen austesten, ich darf blöd sein, ich darf Spaß haben und ich darf einfach herausfinden, was es noch gibt, was ich bis jetzt noch nicht herausgefunden habe. Ich würd's Ihnen empfehlen.
