Schlaraffia Rt Jumbo - der Lach-Animateur
Der Lach-Animateur

Und wozu braucht Schlaraffia® einen Hofnarren?

Herr Schmidt, wann wurde aus dem Herrn Schmidt Rt Jumbo?

Beim ersten Besuch in der Schlaraffia® vor 39 Jahren. Aber offiziell natürlich beim Ritterschlag.

Rt Jumbo – warum dieser Name? Ähnlichkeiten mit Elefanten sehe ich keine!

Ich bin schon von klein auf Elefanten-deppert. Mein Kleinkinderkuscheltier war ein freundlicher Elefant. Vielleicht hat mich das geprägt? Ähnlichkeiten? Ihr solltet meinen Rüssel sehen! (lacht)

Wozu braucht Schlaraffia® einen Hofnarren. Welche Aufgabe hat er?

Das Ritterspiel braucht den vergnügten und weisen Narren, der auf den Stufen zum Thron sitzt und den unfehlbaren Herrlichkeiten da oben den Spiegel vor die Nase hält.
Seine Aufgabe im schlaraffischen Spiel ist es, ein Spielmacher zu sein. Vom Parterre aus Stimmung zu machen und den Fungierenden zu unterstützen. Was natürlich auch oft mit spitzen Bemerkungen gegen diese sehr gut funktioniert.

Wann wurdet Ihr Hofnarr – und warum? War damals alles so traurig?

Man hat mich vor ca. 36 Jahren zum Hofnarren gemacht, weil mein legendärer Vorgänger – Rt Lord Goschn – alters- und krankheitsbedingt nicht mehr so fröhlich spielen konnte.
Ich habe das Amt sehr „ernst“ genommen und nach besten Kräften geblödet.
… Schöne Formulierung !? (lacht schon wieder)

Was braucht ein Hofnarr, um richtig gut zu sein?

Er muss (wie alle Schlaraffen) über sich selbst lachen können.
Er sollte voll sprühender Einfälle stotzen – und ganz wichtig ! – er sollte ein feines G’spür dafür haben, wann man was, und wem sagt.
Er sollte einfach so ein epochales Genie sein, wie ich ! (… lacht nicht … komisch!)

Es gibt ja angeblich Hofnarren-Treffen. Wie kann man sich das vorstellen?

Die Akademie der hofnarrischen Wissenschaften und das Hofnarren-Konvent finden einmal pro Jahr statt. Wir Narren, von Nah und Fern gestalten einen Abend mit hofnarrischen Beiträgen zu einem (von mir) gestellten Thema. Z.B. „von Einstein bis Weinstein“, „Die Fortpflanzung der Hofnarren“, „Keine Ahnung“, „Mölepönze“, oder ähnlich brennende Fragen, die uns alle bewegen (lacht)

Wie charakterisiert Ihr Schlaraffia®?

Eine Insel der Seligen. Eine eigene, heile Welt, die uns einmal pro Woche entführt und die pure Wellness für den Kopf verschafft. Einfach herrlich!

„Euer Beruf ist/war Juwelier“ – würde mir besser gefallen: Ihr wart Juwelier im profanen Leben. Gibt es da Zusammenhänge mit dem Hofnarr sein?

Nicht wirklich. Ich glaube, dass wir grundsätzlich mit Frohsinn und dem verschmitzten Augenzwinkern unseren Beruf (was auch immer wir machten) besser und wertvoller gestalten können.

Eure Botschaft an alle, die sich für Schlaraffia® interessieren.

Schaut es euch einfach einmal an. Schlaraffia® kann man nicht erklären.

Und die sich nicht interessieren?

… siehe oben.
… ihr werdet staunen!

Ein Schlusssatz?

Danke Uhu und den Gründern, dass sie uns Schlaraffia® geschenkt haben.
… und, dass es Hofnarren gibt.
… und Elefanten-Kuscheltiere! (so, genug gelacht!)

Vielen Dank für das Interview. Ich freue mich auf noch viele närrische Begegnungen!

Das Interview führte Michael Mehler/Rt Crea-Ton

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