Die Sprache der Schlaraffen ist Deutsch!
Wirklich? Der deutschsprachliche Raum in Europa ist mit seinen Dialekten, wir sprechen in Schlaraffia® über Mundarten, sehr vielfältig. So haben die Bayern Schwierigkeiten, den norddeutschen Dialekt, unser Plattdütsch, too verstoan, aber wir Nordeutschen haben es auch schwer, den bairischen Dialekten zu folgen. De oid Kath hod an neia Tschamstara. Die alte Käthe hat einen neuen Verehrer. Wer soll darauf kommen? So, hat im wahrsten Sinne des Wortes eine Volksgruppe Schwierigkeiten die andere zu verstehen.
Im Westen ist es die Sprache des Ruhrgebietes und im Osten das Sächsisch. Wir hören in der Schweiz das Basel Deutsch und das Churer Deutsch, in Tirol das Rätoromanisch und in Österreich das Bairisch und Alemannisch, um nur wenige zu nennen. Das Wunderbare an den Dialekten ist, dass man auch einmal etwas aussprechen kann, was nicht gesellschaftsfähig ist, ohne dass das dann übelgenommen wird. Bei meinen Geschäftsreisen durch Europa konnte ich so die mundartliche Vielfalt unseres Bundes kennenlernen, was mir immer großes Vergnügen bereitet hat. So sind die Mundartensippungen sehr beliebt und gut besucht. Die Vielfallt der musikalischen Beträge, mit selbst erstellten Texten, eigene Gedichte oder Geschichten in Mundart machen dem Vortragenden und dem Zuhörer viel Freude. Und wer das nicht kann, hat irgendwo im Schrank ein Büchlein mit Mundartgeschichten und -gedichten mit denen sich die Vortragenden die Zunge brechen können.
L.T.
